Fünf Alltagssportler traten bei „auto, motor und sport“ (Ausgabe 9/2023) zum Fahrtest an und sollten Klarheit darüber bringen, welche Autos unter 40.000 Euro noch Herz und Alltag erobern. Mit von der Partie war der Ford Puma ST. Ergebnis: „Der positive Wahnsinn, der Jungs und Mädels von Ford Performance zu leiten scheint und uns großartige Wildlinge wie Fiesta und Focus ST beschert hat, macht auch vor dem Puma nicht halt."
Eine bissige Raubkatze also? Trotz SUV-Aufbau war der Puma nach dem asketischen Toyota der leichteste Teilnehmer dieser Runde. Wie im Fiesta ST gebe es einen Dreizylinder-Turbo mit 200 PS und Sechsgang-Schaltung sowie ein aufwendig überarbeitetes Fahrwerk mit Force-Vectoring-Federn an der Verbundlenker-Hinterachse, die mit ihrer richtungsgebundenen Wicklung, ihren progressiven Durchmessern und leichten Biegungen eine besonders hohe Rollsteifigkeit sicherstellen sollen, so das Magazin.
„Anders gesagt: Ford dreht krumme Dinger, damit wir krumme Dinger in Kurven drehen können - optional auf drei Rädern. Genau wie der Fiesta ST hebt der Puma in engen Kurven hinten herrlich das Beinchen, giert leidenschaftlich um die Hochachse, verkleinert so wirksam Kurvenradien. Wichtig: 1.200 Euro müssen für das Performance-Paket investiert werden, damit der Puma in gleicher Montur auch aus den Kurven heraustobt. Stichwort: Sperrdifferenzial.“
Es gebe dem Puma die nötige Traktion, um dem Motörchen unter der wulstigen Haube Einhalt zu gebieten. Bei dem 1.500er-Turbo liege die Betonung nämlich auf Boost statt auf Eco. Wie die Ford-Techniker so viel Zorn aus so wenig Hubraum extrahieren, sei erstaunlich. Er holpere nicht wie andere Dreizylinder, sondern spreche direkt an, drehe explosiv wie ausdauernd und klinge dabei auch noch so brüllig, wie man es von einem Dreizylinder gar nicht kennt, erläutert das Magazin.
Beim Gaswegnehmen im Race-Modus ploppe es überdies aus den Endrohren. Dank kurzer Übersetzung habe man den Puma stets direkt am Halsband. Die zwei Gangwechsel bis 100 km/h würden zwar Zeit kosten, sorgten aber für Fahrspaß dank des sauber rastenden Getriebes und der kurzwegigen Kupplung. Die sauber regelnde ESP-Sport-Funktion lasse den Fahrer das Hibbeln und Treiben des ST ohne Abfluggefahr voll und ganz erleben. "In Sachen Klang und Fahrdynamik ist der Puma ST einfach wild", so "auto, motor und sport". (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, April 2023)
1. Platz für den Ford Puma 1.0! Als Crossover überzeugt der Puma mit klassischem Pkw-Talent in der Kategorie kleine SUV.
Wer mit Gold vom Hof fahren will, muss sich fit präsentieren. Vom Reifen bis zum Dach. Überall punkten, sich keine Schwächen leisten. Das gelingt dem Ford Puma überragend. Vor allem in den Bereichen, in denen klassische Auto-Talente gefragt sind: Platzangebot, Übersichtlichkeit, Kofferraum, Fahrwerk, Sitze, Bedienkonzept – überall hier holt der Crossover aus Köln entscheidende Punkte, liegt in den meisten Kapiteln ganz vorne. (Quelle: "autoBILD", 4. November 2020)
„Der Puma ST gehört definitiv zu den spaßigsten Typen bei den kleinen SUV“, urteilt „autoBILD“ (Ausgabe 47/2020) nach der ersten Begegnung mit dem Modell. Er setze auf die Lust an der Leistung. „Auch SUV-Skeptiker können sich dem Reiz des quirligen Ford nur schwer widersetzen. Der kleine Kölner macht richtig Spaß und taugt auch für den Alltag.“
Der wilde Racker ziele allein auf das Lustzentrum und besitze Suchtpotential, was natürlich vor allem am Motor liege. Der 1,5 Dreizylinder schicke 200 PS an die Vorderräder und den Puma ST zügig nach vorn. In 6,7 Sekunden gehe es auf Tempo 100, maximal schaffe der Sport-SUV 220 km/h. „Klar, der Fiesta ST kann das besser (6,5 s / 232 km/h), dem Spaß im Puma ST tut das aber keinen Abbruch. Kurze Abgaswege bis zum Turbo halten die Verzögerung bei niedrigen Drehzahlen gering. Ab 2.500 Touren beißt der Power-Puma richtig zu, lässt über 4.000 Touren das passende Raubkatzengebrüll hören und rasselt kurz über 6.000 Umdrehungen hemmungslos in den Begrenzer. Das leicht rastende Sechsganggetriebe hält dabei immer die passende Übersetzung bereit“, berichtet das Magazin.
Innen präsentiert sich der Puma ST funktional, modern und geräumig. Eine hilfreiche Schaltanzeige ziehe mit dem Performance-Paket ins Cockpit ein. Viel interessanter sei aber: Für rund 1.170 Euro gebe es auch eine Lauch Control und ein mechanisches Sperrdifferenzial für die Vorderachse. Zudem könne der Fahrer das straffe Sportfahrwerk, die dicken Stabis und steifere Hinterachs-Lenker genießen.
Der Puma komme ohne schwindelerregende Schaukelei auch durch ambitioniert angefahrene Kurven. Die vier über das Lenkrad wählbaren Fahrmodi würden jedem Fahrer sein persönliches Puma-Abenteuer - von sparsamer Spazierfahrt bis hin zu rassiger Raserei - erlauben. Da spielten auch die verbindliche Federung und die direkte, aber nie zu spitze Lenkung mit. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Dezember 2020)
Das Segment der kleinen Crossover stand im Mittelpunkt eines Vergleichstests von „autoBILD“ (Ausgabe 22/2020). Den Sieg holte sich der neue Ford Puma, der gegen den Opel Crossland, den Nissan Juke, den Hyundai Kona und den Peugeot 2008 antrat. Er überzeugte mit Agilität und Wendigkeit, flottem Infotainment, harmonischem Antrieb und gutem Fahrwerk.
„Der Puma springt ansatzlos zum Sieg“, heißt es im Bericht. Er glänzte in mehrfacher Hinsicht. Zum Beispiel mit seinem Antrieb: Den wachen und drehfreudigen Dreizylinder unterstütze ein Startergenerator, der den Verbrenner per Riemen sanft zum Leben erwecke. Das wirke sehr gekonnt abgestimmt, auch wenn das System den Verbrauch nicht merklich drücken kann.
„Der Ford liefert beim Fahren ein souveränes Bild ab. Das liegt an seinem gelungenen Fahrwerk, da wirkt der frische Ford schon sehr ausgereift“, lobt „autoBILD“. Er schaukele sich weniger auf als seine Konkurrenten, liege jederzeit satt auf der Straße.
Schwächen konnten die Tester auch bei der Bedienung nicht aufdecken. Das digitale Display sei weniger verspielt als das des Peugeot. Den stimmigen Eindruck runde die gute Verarbeitung ab. Die schnittige Dachlinie koste zwar etwas Kopffreiheit auf der Rückbank, aber kaum Kofferraum-Volumen. Bei stehender Rückbank schlucke keiner mehr. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juni 2020)
„Der neue Ford Puma ist angenehm kompakt, hat ein freundliches Design und viele praktische Details. Und er fährt bemerkenswert gut, hat einen modernen Antrieb. Gelungen, diese Neuauflage.“ Vier und fünf Sternen vergab „autoBILD“ (Ausgabe 3/2020) nach einem Fahrtest.
Ford habe das Design sehr gut hinbekommen. Der Mini-Crossover auf Fiesta-Basis und mit 4,21 Metern Länge sei damit im Revier von Stonic, Peugeot 2008 und VW T-Cross unterwegs. „Vorn ist das Platzangebot klassenüblich recht luftig, mit der typischen, angenehm erhöhten Sitzposition. Die Bezüge der straffen, gut ausgeformten Sitze lassen sich abziehen, in der Titanium-X-Ausstattung kommen sie sogar mit Massage", heißt es in dem Bericht.
Der Kofferraum schlucke in dieser Klasse rekordverdächtige 456 Liter. Er verfüge über einen höhenverstellbaren Ladeboden und einen Clou: Unterm Boden liegt die Mega-Box, eine 80 Liter große Wanne mit Ablaufventil. Da könne man dann die noch nassen Gummistiefel reinwerfen und später auch die Zimmerpflanze aufrecht stehend transportieren - bis 1,15 Meter seien möglich.
„Zum Start gibt es den Puma als 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 125 oder 155 PS, im Mai kommt dann noch der 1,5-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 120 PS dazu. Neu sind die Mildhybrid-Versionen für den Benziner mit 48-Volt-System, riemengetriebenen Startergenerator (11,5 kW/16 PS) und kleiner Lithium-Ionen-Batterie (10 Ah). Bei der ersten Testfahrt war der 125-PS-Motor als Hybrid an Bord, er ist sehr zu empfehlen. Der Mild-Hybrid funktioniert im Zusammenspiel mit dem Start-Stopp-System bemerkenswert gut, auffällig der besonders sanfte Start nach dem Halt an der Ampel“, lobt „autoBILD“.
Schon den Fiesta hatte das Magazin wegen seiner guten Fahreigenschaften stets gelobt, für den Puma gelte das jetzt noch mehr. Den habe Ford neu abgestimmt, mit breiterer Spur, größerem Radstand, steiferen Lagern und Ähnlichem. So liege er angenehm ausgewogen, fahre sich flott, leichtfüßig und ausgesprochen handlich und lasse sich mit der präzisen Lenkung locker durch die Kurven zirkeln. Das sei bemerkenswert im Segment der Mini-SUV. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, März 2020)
Den neuen Ford Puma hat sich „auto, motor und sport“ (Ausgabe 3/2020) bei einem Fahrtest näher angesehen und zeigte sich anschließend voll des Lobes: “Unter der rundlichen Hülle steckt nicht nur ein sparsamer 48-Volt-Hybrid, sondern auch jede Menge Ausstattung, moderne Fahrassistenz sowie durchdachte Detaillösungen.“
Eigentlich habe Ford mit dem Ecosport bereits einen kleinen SUV auf Fiesta-Basis im Portfolio. Das hindere die Kölner jedoch nicht daran, den Puma als Crossover wiederauferstehen zu lassen. Er mache einiges anders als seine Plattform-Brüder, zum Beispiel beim Antrieb mit einem mild-hybridisierten Einliter-Benziner. Der Dreizylinder solle nicht nur sparsam, sondern mit 155 PS auch kräftig sein.
„Da draußen nur einstellige Plusgrade herrschen, schalten wir die Lenkradheizung ein und kuscheln uns auf beheizbare Leder-Alcantara-Sitze, die es optional sogar mit Massagefunktion gibt. Bei Frost kann man die Windschutzscheibe von Heizdrähten enteisen lassen. Viele Teile des Innenlebens kennen wir bereits aus dem Fiesta. Neu sind dagegen digitale Anzeigen, die sich den fünf Fahrmodi in schön animierten, übersichtlichen Stilen anpassen“, erläutert das Magazin.
Vorn hätten selbst Großgewachsene genug Kopffreiheit, hinten falle diese wie die Türausschnitte entsprechend knapper aus. Alles andere als klein sei dafür das Gepäckteil, das mit rekordverdächtigen 468 Litern aufwartet und für größere Transportaufgaben auch die im Verhältnis 60:40 umklappbare Rückbank bis auf 1161 Liter wächst. „Der eigentliche Clou ist nicht die elektrisch öffnende, senor-gesteuerte Klappe, sondern die auswaschbare Kofferraumwanne samt Abfluß“, betont „auto, motor und sport“
Das Rangieren über eine Grauwasser-Entsorgungsstelle gelinge im etwas unübersichtlichen Puma dank Rückfahrkamera leicht. Ein- und Ausparken übernehme auf Wunsch der Parkassistent, und der adaptive Tempomat regele zuverlässig die Abstände zu den anderen Verkehrsteilnehmern. „All das hilft nicht nur in der Stadt, wo der 48-Volt-Hybrid seine Vorteile im Stop-and-go-Verkehr voll ausspielen kann. Schon beim Heranrollen an Ampeln schaltet der Dreizylinder bei etwa 25 km/h ab. Während der Rollphasen gewinnt er per Startergenerator Energie zurück, was durch das leichte Verzögerungsmoment spürbar ist. Schaltet die Ampel auf Grün und geht der Fuß von der Kupplung, erwacht der Dreizylinder augenblicklich“, heißt es in dem Bericht.
Einen Allradantrieb wie beim Ecosport gebe es zwar nicht, aber dank seiner straffen Fahrwerksabstimmung liegt dem Puma flottes Kurvenzirkeln. Auch das hebe ihn positiv vom vernünftigen Ecosport ab. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Februar 2020)
"Puma? Da war doch mal was. Von 1997 bis 2001 verkaufte Ford ein Coupé auf Fiesta-Basis als Puma. Jetzt steht der Name für einen kleinen SUV, der ebenfalls Fiesta-Technik nutzt, aber unter anderem ein wesentlich flexibleres Raumkonzept bietet", erläutert "auto, motor und sport" (Ausgabe 20/2019) bei der Vorstellung des neuen Modells.
So befinde sich unter dem höhenjustierbaren Kofferraumboden eine 80 Liter fassende Kunststoffwanne, in der sich schmutzige Sportgeräte oder Stiefel transportieren lassen. Die Megabox genannte Wanne könne per Gartenschlauch gereinigt werden, über eine Ablaufschraube fließe das Wasser anschließend wieder ab. Bei ausgebautem Ladeboden entstehe zudem ein so hoher Gepäckraum, dass sich Golftaschen oder größere Topfpflanzen stehend transportieren lassen.
"Antriebsseitig startet der Puma mit zwei Dreizylindern-Benzinern, die 125 und 155 PS leisten und per Zylinderabschaltung auf niedrige Verbrauchswerte getrimmt wurden. Beim stärkeren der beiden Einliter-Aggregate kommt zudem ein 48-Volt-Mildhybrid-System zum Einsatz, dessen riemengetriebener Startergenerator den Vortrieb mit bis zu 16 PS und 50 NM unterstützt", heißt es in dem Bericht. Bei Geschwindigkeiten unter 15 km/h schalte der Verbrenner ab und nutzte den Schwung, sobald der Fahrer vom Gas gehe. Der kräftige Startergenerator erwecke ihn binnen 300 Millisekunden wieder zum Leben. Der Puma ist ab sofort bestellbar und rollt Anfang 2020 zu den Händlern, so das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Oktober 2020)
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