

Der neue Leaf biete sich durchaus als Alltagsbegleiter an. Nissan präsentiere mit ihm ein solides E-Auto: kompakt, komfortabel und mit ordentlichem Nutzwert, urteilt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 23/2025) nach einer ersten Testfahrt.
Anders als viele Wettbewerber sei der Neue ein Europäer. Er werde - wegen der kurzen Transportwege ökologisch günstig - in Großbritannien produziert. Und anders als bei Modellwechseln üblich sei er mit der dritten Generation geschrumpft - um 14 Zentimeter. In der Breite habe er um lediglich zwei Zentimeter zugelegt.
„Das Platzangebot für die Passagiere ist ausreichend, aber nicht üppig. Zur Leaf-Folklore gehört die erhöhte Sitzposition - nicht so eingemauert wie in vielen Coupés, aber nicht so hoch wie im SUV. Tatsächlich bewegt sich der Viertürer zwischen diesen Karosserieformen. Er will ein Crossover mit aerodynamisch günstiger Form (cw-Wert 0,25) sein“, heißt es in dem Bericht.
Den Leaf gebe es mit zwei Antriebsversionen, mit 130 und 160 kW Leistung sowie mit einer 52 kWh und einer 75 kWh fassenden NMC-Batterie. „auto, motor und sport“ war mit dem starken Motor und dem großen Speicher zum Test unterwegs.
„Offenbar will der Leaf hier mit Komfort punkten. Er ist leise, seine Entwickler haben Antriebs- und Fahrwerkgeräusche gut weggedämmt. Und eine komfortable Abstimmung von Lagern, Federn und Dämpfern erschien ihnen wichtiger Sportlichkeit. Bis 160 km/h sind mit dem Leaf möglich, die erste Ausfahrt gestattete lediglich Geschwindigkeiten bis 110 km/h. Viele Kilometer Landstraße und Ortsdurchfahrten ließen einen Verbrauch von knapp unter 15 kWh in der Anzeige erscheinen“, berichtet das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, November 2025)

„Der Leaf hat sich schick gemacht! Im Gegensatz zu seinen Vorgängern optisch selbstbewusst, charakterisch jedoch einfach bedienbar, komfortabel und fahrsicher ohne überbordende Elektro-Power. Sowohl Package als auch Fahrtauglichkeit und Bedienung sind auf geschmeidige Alltagstauglichkeit optimiert.“ Zu diesem Urteil kommt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 16/2025) nach einem ersten Fahrtest mit dem neuen Modell.
Der Leaf sei einst ein schüchterner Pionier gewesen, Nummer zwei kam schon knackiger rüber. Aber mit Nummer drei, die Ende 2025 auf dem Markt kommt, werde der Leaf endgültig selbstbewusst - wofür schon das kantigere Design des Crossover sorge. Dies solle nicht Selbstzweck sein. Vielmehr ständen - so Nissan - eine gute Übersicht und Aerodynamik bei gut nutzbarem Platzangebot im Mittelpunkt.
„Und tatsächlich erfreut der Leaf schon beim Einsteigen mit einem flachen Armaturenträger samt dem darauf positionierten horizontalen Disply sowie dem Fußraum ohne störende Mittelkonsole. Verbesserte Kopffreiheit liefert das optionale segmentiert dimmbare Glasdach. Ein gutes Package bei hoher Effizienz? Ein Fall für clevere Aerodynamik (cw 0,25).“
Als Resultat verspreche Nissan eine Reichweite von über 600 Kilometern, wobei dem Leaf neben dem intelligenten Routenplaner mit Akku-Vorkonditionierung auch ein integriertes Temperaturmanagement helfen soll, das Klimaanlage, Batterie und Antriebseinheit zusammenfasst. Der 3-in-1-Antrieb (Motor, Inverter, Getriebe) sei zudem kompakter und vibrationsärmer, unter anderem dank optimierter Motorenlager.
Der Leaf-Prototyp, mit dem „auto, motor und sport“ in Yokohama unterwegs war, fuhr leise und geschmeidig los. Vom Motor sei praktisch nichts zu hören, er beschleunige erwartungsgemäß und trotz der gegenüber dem Vorgänger gesteigerten Kraft (150 kW und 355 Newtonmeter) ohne überbordende Vehemenz. Dafür lasse sich seine Leistung fein dosieren. Das Gewicht des Leaf sei speziell in kurvigen Sektionen spürbar, während sich das Fahrwerk mit der Vierlenker-Hinterachse im Federungskomfort bemühe. Hier profitiere der Neue vom tiefen Schwerpunkt durch die flach im Boden liegende Batterie.
Kurven nehme der Leaf sicher, mit leichter Untersteuer-Tendenz und einer weitgehenden Immunität gegenüber Lastwechselreaktionen. „Fein - so wie die über Lenkradwippen wählbare Rekuperation, die Aufgaben bis One-Pedal beherrscht und ein nachvollziehbares Pedalgefühl liefert. Sehr erfreulich: die gut ablesbaren Digitalanzeigen, die klare Rundinstrumente zeigen, sowie die eindeutig beschrifteten Tasten mit klarer Rückmeldung. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, August 2025)
Nissan LEAF, 52-kWh-Batterie, 130 kW (177 PS), 4x2, Elektrisch: Energieverbrauch kombiniert: 14,0 kWh/100 km; CO?-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO?-Klasse: A (vorläufige Werte vorbehaltlich der finalen Homologation)
Nissan LEAF, 75-kWh-Batterie, 160 kW (217 PS), 4x2, Elektrisch: Energieverbrauch kombiniert: 14,2 kWh/100 km; CO?-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO?-Klasse: A (vorläufige Werte vorbehaltlich der finalen Homologation)

Die dritte Generation des Nissan Leaf soll im Frühjahr 2026 zu den Händlern rollen, „autoBILD“ (Ausgabe 27/2025) hat sich das neue Modell angeschaut. „Der Nissan Leaf ist eine Ikone unter den E-Autos. Trotz der kompakten Abmessungen bietet die dritte Generation ordentlich Platz. Zusammen mit der Reichweite von über 600 Kilometern dürfte der Leaf gut für die Zukunft gerüstet sein“, so der erste Eindruck.
Gut 700.000 Mal sei das E-Auto in den vergangenen 15 Jahren verkauft worden. Der Neue werde kompakter, deutlich moderner und erhalte einen großen Reichweiten-Boost. Außerdem bekomme er ein völlig neues Design mit fließenden Linien und einer coupéhaften Karosserie. Trotz der SUV-Gene erreiche der E-Kompakte einen cw-Wert von nur 0,25 - das sei nicht schlecht.
„Interessant wird es beim Blick auf die Abmessungen: Mit 4,35 Metern ist er 14 Zentimeter kürzer als zuvor: Dank des nur um einen Zentimeter geschrumpften Radstandes hat der Neue deutlich kürzere Überhänge vorn und hinten“, heißt es in dem Bericht.
Aber auch im Inneren sei nichts unverändert geblieben. Das Armaturenbrett sei neu gestaltet worden und beinhalte jetzt zwei 14,3 Zoll große Displays. Darauf laufe ein völlig neues Infotainment auf Google-Automotive-Basis, das neben Maps auch über den Play Store verfüge. Die Platzverhältnisse seien für ein Auto mit diesen Abmessungen durchaus in Ordnung. Besonders überraschend ist die recht hohe Kopffreiheit in Reihe zwei. Selbst mit 1,90 Meter stoße man nicht an das Dach. Auch die Verarbeitung überzeugte „autoBILD“ im ersten Check.
„Technisch basiert der neue Leaf auf der CMF-EV-Plattform - dieselbe Basis, die auch Modelle wie der Renault Mégane und der größere Nissan Ariya nutzen. Zwei Akkugrößen mit 52 und 75 kWh stehen zur Wahl. Mit der großen Batterie sollen sogar bis zu 604 Kilometer drin sein - ein großes Plus zum Vorgänger, der maximal 385 Kilometer schaffte“, betont das Magazin. (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Juli 2025)
Nissan LEAF, 52-kWh-Batterie, 130 kW (177 PS), 4x2, Elektrisch: Energieverbrauch kombiniert: 14,0 kWh/100 km; CO?-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO?-Klasse: A (vorläufige Werte vorbehaltlich der finalen Homologation)
Nissan LEAF, 75-kWh-Batterie, 160 kW (217 PS), 4x2, Elektrisch: Energieverbrauch kombiniert: 14,2 kWh/100 km; CO?-Emissionen kombiniert: 0 g/km; CO?-Klasse: A (vorläufige Werte vorbehaltlich der finalen Homologation)
| Kraftstoffverbrauch (komb., ltr./100 km): / | co2-Emission (komb., gr./km): |
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